Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu. Es war ein gutes und wir denken, unsere Ergebnisse können sich sehen lassen. Noch nie haben wir mit so vielen Menschen zusammenarbeiten dürfen, noch nie haben wir so viele Kurzfilme fertiggestellt wie in diesem Jahr.

 

Es ist an der Zeit, all jenen herzlich zu danken, die in diesem Jahr mitgewirkt haben und uns in vielschichtiger Weise unterstützten.

 

Frohe Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2010.

 

Marcus Siebler und Rabea Spindler, 23. Dezember 2009

 

Flash is required!

 

 

 

 

 

 

"Nilreb" ist ab sofort in voller Länge auf YouTube zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Am Donnerstag, 7. Januar 2010 um 19h werden, im Rahmen des Clubwettbewerbs des Film- und Videoclub Landshut in der VHS Landshut, viele unserer neuen Produktionen zu sehen sein, darunter "couchsurfing", "Schattenspiel" und "Liebe 2009". Eintritt frei.

 

Volkshochschule Landshut e.V.

Vortragssaal, 3. Stock

Ländgasse 41

84028 Landshut

 

 

 

 

 

 

Nach und nach aktualisieren wir unseren YouTube-Kanal. "MONSTER" und "accidentia" sind ab sofort in voller Länge online verfügbar. Es folgen "Hallertau", "Die Puppe" und unser bisher noch weitgehend unbekannter Film "w/t".

 

 

 

 

 

 

Wir sind zurück vom up and coming Int. Film Festival in Hannover. "Spieglein an der Wand" und "le parole" liefen im Programm des Wettbewerbs um den Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2009 vor sehr großem Publikum und einer hochkarätigen Jury. Im Rahmen seiner TV-Berichterstattung über das Festival nahm der NDR "Spieglein an der Wand" mit in sein Programm und veröffentlichte den kompletten Film auf seiner Homepage im Internet.

 

In naher Zukunft werden wir unseren Youtube-Kanal aktualisieren. Es werden Ausschnitte aus "couchsurfing", "Liebe 2009", "Schattenspiel" und "Elend/Harz" ergänzt. In voller Länge werden dann zu sehen sein: "accidentia", "MONSTER", "w/t", "Hallertau", "Die Puppe", "le parole", "Nilreb" und "www."

 

 

 

 

 

 

Ambitionierte Filmemacher: Marcus Siebler (Mitte) hat eine gewaltige Schar von Mitarbeitern und Mitwirkenden um sich geschart, um seine cineastischen Ideen in die Realität umzusetzen. Bei Vorstellungen im CinePark freuten sich die Filmemacher über großen Zuspruch.

 

Begeisternde Premieren

 

Schrobenhausen (mpy) Hoch zufrieden sind alle Beteiligten nach einem Experiment im Kino: Der Schrobenhausener Filmemacher Marcus Siebler hat sieben neue Kurzfilme vorgestellt – und die Resonanz war hervorragend.

 

Siebler, der in Schrobenhausen eine Videothek betreibt, hat schon Preise mit seinen Filmen eingefahren, und der Trend scheint fortzusetzen. Sieben neue streifen stellte er an diesem Wochenende vor, darunter der fünfminütige Experimentalfilm "Nilreb", der ein mehr oder weniger fiktives Märchen erzählt und parallel dazu heutige Bilder des Todesstreifens der ehemaligen innerdeutschen Grenze zeigt. Brigitte Paulowski erzählte im Dokumentarfilm "Die Maske aus Florenz"über ihre verkehrsunfallbedingte Behinderung und erlaubte einen Einblick in ihr Leben, das von Einsamkeit und dem Verlangen nach Zuneigung geprägt ist. "Sex und Behinderung" ist ein Tabuthema. Brigitte Paulowskis Mut, darüber zu sprechen, wurde mit respektvollem Applaus vom Premierenpublikum quittiert. In "www." mit Rabea und ihrer Schwester Lea Spindler in den Rollen geht es um Internetkommunikation und die Probleme, die sie verursachen kann. Große Begeisterung erntete die erste Komödie von Marcus Siebler. "couchsurfing" erzählt von den Abenteuern eines Second-Hand-Sofas, das durch verschiedene Haushalte reist, getreu dem Motto: Wenn Möbel erzählen könnten . . . "Liebe 2009", ein Episodenfilm über Liebe, Sehnsucht, Hass und Gewalt, war vielseitig besetzt. Lea Spindler, Thomas Rose und Thomas Siebler glänzten unter anderen in diesem Steifen, der für viele Besucher der vielleicht beste Film des Abends war.  "Schattenspiel" erzählt die Geschichte eines alternden Schauspielers (Alfred Lengert) der, begleitet von seinen Enkelinnen (Rabea Spindler, Melissa Böck), frei nach Sophokles, in den literarischen Hades eingeht. Im letzten Film des Abends "Elend/Harz" konnte man Leonhard Gabriel als Peter Ehrlich und Doris Felbermaier als Arbeitsamtsangestellte bewundern. Ehrlich wird Hartz IV-Empfänger und beschließt mit "deutscher Gründlichkeit" den Freitod. Die Rahmenhandlung beruht auf wahren Begebenheiten, viele Teile jedoch wurden frei interpretiert. Der Film "roch" fast noch nach Schnittplatz; er wurde nur wenige Stunden vor der Premiere fertig. Zu sehen war an diesem Wochenende auch "le parole", ein Film der schon vor neun Monaten seine Premiere feierte. Am kommenden Wochenende wird dieser neben "Spieglein an der Wand" von Marcus Siebler auf dem "up-and coming" Festival in Hannover gezeigt. Beide Filme sind nominiert für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2009.

 

Von Mathias Petry


Schrobenhausener Zeitung, 18. November 2009

 

 

 

 

 

 

Die Premiere unserer neuen Filme gestern im Cine-Park Schrobenhausen verlief sehr erfolgreich.  Das Programm umfasste sieben Welturaufführungen. Darunter waren "couchsurfing", "Liebe 2009", "Schattenspiel" und "Elend/Harz" erstmals vor Publikum zu sehen. Fast alle der mitwirkenden Darsteller waren anwesend und trugen zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Unsere neuen Filme sind vorab nochmals zu sehen am Sonntag, 15.11.2009 um 11h im Cine-Park Schrobenhausen. Eintritt frei! Programm siehe unten.

 

Marcus Siebler, Schrobenhausen, 14.11.2009

 

Marcus Siebler und Brigitte Paulowski, 13. Nov. 2009
Lea und Rabea Spindler, Marcus Siebler, 13. Nov. 2009
Raimund Heigl und Sarah Schönacher, 13. Nov. 2009
Marcus Siebler und Thomas Siebler, 13. Nov. 2009
Katrin Romanek und Sarah Schönacher, 13. Nov. 2009
Leonhard Gabriel und Doris Felbermaier, 13. Nov. 2009
Doris Felbermaier, Ulrich Hilbel, Melissa Böck, 13. Nov. 2009

 

 

 

 

 

 

Wir sind zweimal nominiert für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis

 

Am Freitag, den 20. November um 13h läuft im Programm des up- and coming Festivals "Spieglein an der Wand" und am Samstag, den 21. November um 19h "le parole"

 

up-and-coming

Int. Film Festival Hannover

CineMaxx

Nikolaistraße

Kino 10

 

 

 

 

 

 

Am Samstag, den 14. November werden "MONSTER" und "le parole" auf dem internationalen Videograndprix in Liechtenstein gezeigt.

 

Küefer-Martis-Huus

Ruggell

Fürstentum Liechtenstein

 

 

 

 

 

 

 

SHORTS´09

 

Premiere

Freitag 13.11.2009 20h

Sonntag 15.11.2009 11h

Cine-Park Schrobenhausen

 

Eintritt frei!

 

Ich lade Euch alle herzlich nach Schrobenhausen ein.

 

Alle Darsteller bitte ich, möglichst am Freitag, 13.11.2009, 20h anwesend zu sein. Wenn möglich auch an beiden Terminen. Jeder bekommt ein ganz kleines Dankeschön und wird dem Publikum vorgestellt.

 

Wie gewohnt werde ich die Veranstaltung moderieren und Fragen beantworten.

 

Ich freue mich auf Euch, liebe Grüße,

 

Marcus Siebler

22.10.2009

 

Programm

 

1. Hallertau

Spielfilm, 2008, 12min, Farbe, 1.78:1

Eine junge Studentin kehrt zurück in ihre bayerische Heimat. Dort trifft sie eine Freundin aus vergangenen Tagen. Was ändert sich wenn wir einen vertrauten Ort verlassen. Sind unsere Freundschaften und Beziehungen für immer gültig? Fragen auf die es keine Antwort gibt. Oder doch? Gedreht im August 2008 in der Hallertau.

mit: Rabea Spindler, Lisa Felbermaier

Ausgezeichnet mit einer BDFA-Goldmedaille beim Bundesfilmfestival Spielfilm in Wiesbaden. Teilnahme Deutsche Filmfestspiele Hamburg 2009

 

2. Nilreb (Premiere)

Experimentalfilm, 2009, 5min, Farbe, 1.78:1

Ein kleines "Märchen" über den Berliner "Mauermüll". Gedreht im April 2009 in Berlin.

 

3. Die Maske aus Florenz (Premiere)

Dokumentarfilm, 2009, 11min, Farbe, 1.78:1

Im Film erzählt die Schrobenhausener Bürgerin Brigitte Paulowski über ihre verkehrsunfallsbedingte Behinderung und die damit verbundene Schwierigkeit, Liebe und Zuneigung zu erfahren. Gedreht im September 2009 in Schrobenhausen.

mit: Brigitte Paulowski

 

4. www. (Premiere)

Experimentalfilm, 2009, 6min, s/w, 1.78:1

Der Informationsgehalt unserer digitalen Informationsgesellschaft erklimmt unerreichte Höhen.

Was aber wenn er gelegtlich doch Höhenkrankheit verursacht? Oh Weh, Weh, Weh... Gedreht im März 2009 in Schrobenhausen.

mit: Rabea Spindler, Lea Spindler

 

5. couchsurfing (Premiere)

Spielfilm, 2009, 12min, Farbe, 1.78:1

Eine Couch geht auf Reisen...

Die erste Komödie aus dem Hause Dram-Film. Gedreht im April 2009 in Schrobenhausen, Gerolsbach und Hirnkrichen.

mit: Lea Spindler, Thomas Siebler, Birgit Kreuzer, Rabea Spindler, Jason Graham, Raimund Heigl, Sarah Schönacher, Thomas Rose, Katahrina Huber, Sophia Sigl, Fried-Helm Herzig, Kathrin Siebler, Norbert Vetter, Wolfgang Weiß, Fetti the Cat

 

PAUSE

 

6. Le parole

Spielfilm, 2008/2009, 10min, s/w, 1.78:1

Ein junges Paar findet sich in der Kälte eines Raumes wieder... Tribut an Michelangelo Antonioni. Gedreht im Dezember 2008 in Ingolstadt.

mit: Marco Delon, Rabea Spindler

Nominiert für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2009!

 

7. Liebe 2009 (Premiere)

Spielfilm, 2009, 14min, Farbe, 1.78:1

Wer hat mit wem, wer wird mit wem? Die Liebe ist so alt wie die Menschen selbst. Sie vollbringt große, schöne Dinge, ist meist aber auch Urheber von großem Schmerz. Episodenfilm über Liebe, Sehnsucht, Hass und Gewalt. Gedreht im Juni und Juli 2009 in Schrobenhausen, Gerolsbach, Freising und Moosburg.

mit: Thomas Rose, Lea Spindler, Thomas Siebler, Rabea Spindler, Katrin Romanek, Alfred Lengert, Marcus Siebler, Sarah Schönacher, Florian Hergeth, Markus Loderer, Lisa Felbermaier

 

8. Schattenspiel (Premiere)

Spielfilm, 2009, 13min, s/w

Ein alternder Akteur spielt täglich vor imaginären Publikum große Stücke der Weltliteratur. Begleitet von seinen Enkelinen bricht er seine letzte Reise in den literarischen Hades an. Ein Appell an die Phantasie. Frei nach Sophokles´ "Ödipus auf Kolonos". Gedreht im Juni 2009 in Schrobenhausen.

Antigone: Rabea Spindler

Ismene: Melissa Böck

Ödipus: Alfred Lengert

Vermieter: Fried-Helm Herzig

Wirt: Markus Loderer

Publikum: Wolfgang Wurm, Gabriele Huber, Katharina Huber, Franziska Huber, Raimund Heigl, Tanja Obster, Thomas Jung

 

9. Elend/Harz (Premiere)

Spielfilm, 2009, 16min, Farbe, 1.78:1

Elend im Harz, 2007. Ein Mann in den 50ern wird HartzIV-Empfänger. Vor seinem Fenster eine Autobahn. Laut und schnell zieht eine Welt vorbei, die keinen Platz mehr für ihn zu haben scheint. Dem "deutschem Sozialstaat" überdrüssig geworden beschließt er sich mit "deutscher Gründlichkeit" in den Freitod. Die Geschichte basiert auf wahren Motiven. Viele Teile wurden frei interpretiert. Gedreht im Oktober 2009 in Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Schweitenkirchen, Hirnkirchen und Elend im Harz.

mit: Leonhard Gabriel, Doris Felbermaier, Fried-Helm Herzig, Rosemary Romanek, Sarah Schönacher, Raimund Heigl, Rabea Spindler, Thomas Jung

 

 

 

 

 

 

Unsere DVD mit Filmen vom letzten Jahr ist seit Juni fertig. Wer sich dafür interessiert kann sich bei uns mittels des Kontaktformulars melden. Ebenfalls erstellt ist unser Youtube-Kanal. Unter: http://www.youtube.com/dramfilm können ganze Filme oder kurze Clips angesehen werden.

 

 

 

 

 

 

Im Oktober drehten wir unseren letzten größeren Kurzfilm dieses Jahres. "Elend/Harz" basiert auf wahren Motiven. Leonhard Gabriel und Doris Felbermaier spielen in dieser düsteren Geschichte über Arbeitslosigkeit, Einsamkeit und Hartz IV.

 

"Elend/Harz" Dreh, Oktober 2009
"Elend/Harz" Dreh, Oktober 2009
"Elend/Harz" Dreh, Oktober 2009

 

 

 

 

 

 

Abgedreht und fertiggestellt ist der Dokumentarfilm  "Die Maske aus Florenz". Der Film beschäftigt sich mit Leben und unfallbedingter Behinderung der Schrobenhausener Bürgerin Brigitte Paulowski.

 

 

 

 

 

 

Goldmedaille für "Hallertau"

Unsere Filme weiterhin erfolgreich auf Wettbewerben und Festivals

 

Anfang Mai konnten wir beim BFF SPIELFILM in Wiesbaden einen erneuten Erfolg verzeichnen. "Hallertau" gewann eine Goldmedaille und lief damit neben "dazwischen" als unser zweiter Beitrag bei den Deutschen Filmfestspielen in Hamburg. "Die Puppe" bekam in Wiesbaden Bronze. Alfred Lengert wurde im Mai in St. Petersburg, Russland ausgezeichnet für eine besondere darstellerische Leistung in der "Puppe". "Hallertau" und "Die Puppe" gewannen im August beim internationalen Filmfestival in Klopein, Österreich jeweils Bronze, letzterer beim Eurofilmfestival in Zurzach, Schweiz, Silber und kam beim Canandian International Film Festival auf den dritten Platz. "Le parole" und "Spieglein an der Wand" sind ins offizielle Programm des up-and coming Festivals in Hannover aufgenommen worden. Damit sind wir in diesem Jahr gleich zweimal für den Deutschen Nachwuchsfilmpreis nominiert.

 

"Die Puppe" lief im Juni vor einem sehr großem Publikum bei der alljährlichen Kurzfilmnacht bei "Kino am Rang" in Freising. Zudem wurde eine Sammlung unserer Filme bei der  "Nacht der Kunst" im Golem-Programmkino in Pfaffenhofen/Ilm gezeigt. Auch bei der "Nacht der noch kürzeren Filme" in Pfaffenhofen diesen Juli waren zwei unserer Filme im Programm: "accidentia" und "Die Puppe".

 

Am Samstag, den 22. August 2009 zeigten wir in der der Gaststätte "Zum Tapferen Schneiderlein" in Hirnkrichen bei Au i. d. Hallertau eine Sammlung von Filmen aus dem letzten Jahr. Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg denn der Saal war bis auf den letzten Quadratmeter gefüllt. Erstmals war damit "Hallertau" auch in der unmittelbaren Umgebung des Drehorts zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Im Programm auch ein Film mit dem Titel „Hallertau“:

 

Herzensangelegenheit in der „alten Heimat“

 

Kurzfilme von Markus Siebler am Samstag im „Tapferen Schneiderlein“ - Eintritt frei

 

Von Christine Hainzinger

 

Au/Hirnkirchen. Von Hirnkirchen nach Schrobenhausen führte vor neun Jahren der Weg von Markus Siebler. Am Samstag kommt er zurück in die „alte Heimat“ und hat im Gepäck einige Kurzfilme, die er in den vergangenen Jahren gedreht hat. Nicht nur irgendwelche Filme sind dies, sondern solche, die bundesweit bei Wettbewerben für nichtprofessionelle Filme ausgezeichnet wurden. Darunter ist auch ein Streifen mit dem Titel „Hallertau“. Die Filme an seinem früheren Wohnort zu zeigen, sei für ihn eine „Herzensangelegenheit“, erklärt Markus Siebler. Der 27-jährige Hobbyfilmer, der seit sechs Jahren in Schrobenhausen eine Videothek betreibt, zeigt am Samstag ab 20 Uhr im Gasthaus „Zum tapferen Schneiderlein“ - der Eintritt dazu ist frei - die Kurzfilme, von denen drei in diesem und im vergangenen Jahr auf Bundesebene mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurden. So auch der zwölfminütige Streifen „Hallertau“, eine kleine Liebesgeschichte zwischen Hopfengärten. Beim „Bundesfilmfestival Spielfilm für nichtprofessionelle Filme“ in Wiesbaden bekam Siebler dafür die Auszeichnung in Gold. Markus Siebler produziert mit seiner Filmgruppe seit einigen Jahren Kurzfilme und nimmt bei nationalen und internationalen Filmwettbewerben teil. Seine Filmgruppe war in diesem Jahr sogar mit zwei Produktionen bei den Deutschen Filmfestpielen in Hamburg vertreten. In Hirnkirchen ist Markus Siebler aufgewachsen, bis zum seinem 18. Lebensjahr hat er dort gewohnt. Das Interesse für Filme war bei ihm schon früh geweckt. Mit 15 Jahren drehte er seinen ersten Film, mit dem er auch gleich einen Preis gewann. 2003 übernahm er eine Videothek in Schrobenhausen und von da an „ruhte“ seine eigene filmerische Tätigkeit eine gewisse Zeit. „Seit gut zwei Jahren bin ich wieder voll dabei. In Schrobenhausen haben wir schon einen Namen und dortige Vorführungen im Kino erfreuen sich großer Beliebtheit. Meiner Heimat eine kleine Sammlung von Werken zu zeigen ist, versteht sich, ein Herzensanliegen, da dort bisher niemand weiß, was ich so mache“, erzählt der 27-Jährige über sich und die Arbeit mit seiner Filmgruppe. Nach der Schaffenspause nimmt Siebler jetzt wieder verstärkt die Kamera in die Hand, heuer sind bereits fünf Filme entstanden. Diese werden aber erst im Herbst in Schrobenhausen uraufgeführt. „Besonders freue ich mich über die erstmalige Aufführung von ‚Hallertau‘ an dem Ort, wo er auch entstanden ist. Der Film lief bisher überall, nur nicht in der Hallertau“, beschreibt Markus Siebler die Freude über die Rückkehr in seine alte Heimat.

 

Hallertauer Zeitung, 19. August 2009

 

 

 

 

 

 

Die Hallertau auf der Leinwand

 

Puplikum verfolgt interessiert die Kurzfilme von Markus Siebler

 

Au/Hirnkirchen. Nicht damit gerechnet, dass im Gasthaus "Zum tapferen Schneiderlein" alle Plätze besetzt werden hat Hobbyregisseur Markus Siebler am Samstagabend. Da zeigte er in seinem Heimatort Hirnkirchen, wo er bis vor neun Jahren gewohnt hatte, eine Auswahl seiner Kurzfilme. Und sehen wollten diese viele. Ein paar Besucher, die keinen freien Stuhl mehr ergattern konnten, mussten sogar wieder den Nauchhauseweg antreten. Das Programm hatte der 27-jährige Siebler, der jetzt in Schrobenhausen eine Videothek betreibt, aufgeteilt in einen experimentellen, politischen Teil und einen Spielfilmteil. Eher ernst waren in beiden Teilen die Themen, die auf der Leinwand gezeigt wurden. Poitive Resonanzen erhuhr Siebler, dessen Vorbilder unter anderem Fassbinder und Antonioni sind, nach der Vorführung. Gewartet hatten viele Zuschauer natürlich auf den Kurzfilm "Hallertau, den Siebler in Hirnkirchen und Umgebung gedreht hatte. Das Wiedererkennen der im Film gezeigten Feldwege und Hopfengärten war für die Zuschauer dabei besonders interessant. Etwas skeptisch war Markus Siebler vorab, was seinen kontroversesten Film angeht. Der Streifen mit dem Titel "Monster" behandelt das schwierige Thema Pädophilie und nach dem Film kam darüber im Publikum auch eine kleine Diskussion zustande. Zufrieden damit, wie das Publikum seine Filme aufgenommen hat, war Markus Siebler am Samstag nach dem Abspann des letzten gezeigten Kurzfilms. "Mit einem Lächeln auf den Lippen" und dem festen Vorsatz, im kommenden Jahr wieder eine Vorführung in Hirnkirchen zu machen, ist er zurück nach Schrobenhausen gefahren, erzählte er.

 

Hallertauer Zeitung, 25. August 2009

 

 

 

 

 

 

Ende Mai zeichneten wir im Circus Krone in München mit drei Kameras ein komplettes Konzert und am darauffolgenden Tag ein Interview mit dem Akkordeonvirtuosen Ivan Hajek auf. Noch ist nicht abzusehen, wann wir die endgültige Schnittfassung dieses Dokumentarfilmprojekts fertiggestellt haben. Der Arbeitstitel ist "Weg von der Straße".

 

 

 

 

 

 

Die beiden Sommerprojekte "Schattenspiel" und "Liebe 2009" sind abgedreht und befinden sich in der Postproduktion. Ende Juni 2009 hatten wir bereits zum zweiten mal das Vergnügen, Alfred Lengert aus Dortmund in Schrobenhausen begrüßen zu dürfen. Ebenfalls erfreut uns die erstmalige Mitarbeit von Melissa Böck in "Schattenspiel". Darin geht es um einen alten Schauspieler welcher, betreut von seinen Enkelinen, täglich vor imaginären Publikum spielt.

 

"Schattenspiel" Dreh, Juni 2009
"Schattenspiel"Dreh, Juni 2009
"Liebe 2009" Dreh, Juli 2009
"Liebe 2009" Dreh, Juli 2009

 

In eher ungewöhnlichen Rollen werden Thomas Rose, Katrin Romanek, Lea Spindler, Thomas Siebler und auch Alfred Lengert in "Liebe 2009" zu sehen sein, einem Episodenfilm über Liebe, Sehnsucht, Hass und Gewalt. Unser, mit Sicherheit provokantester Film seit "MONSTER".

 

 

 

 

 

 

Im Juni erscheint eine DVD welche sieben unserer Filme beinhalten wird. Zu diesem Anlass werden wir eine Auswahl unserer Filme im Cine-Park Schrobenhausen aufführen. Auch geplant ist eine Vorführung in Hirnkirchen, ebenfalls im Sommer 2009. Zusätzlich erwägen wir, einige Filme auf "youtube" zu veröffentlichen.

 

 

 

 

 

 

 

Beim 20min/max Festival im Theater Ingolstadt gewann "MONSTER" am 17. April 2009 den Preis für den besten regionalen Beitrag. Gefreut hat uns die Teilnahme weil fast alle der durch die Vorjurierung getroffenen Auswahl der Filme, Arbeiten von internationalen Filmhochschulen waren.

 

20min/max, Theater Ingolstadt
20min/max, Theater Ingolstadt
20min/max, Theater Ingolstadt

 

 

 

 

 

 

Für uns völlig überraschend gewinnt "dazwischen" beim BFF FANTEX, welches vom 17. bis 19. April 2009 in Waiblingen stattfindet, eine Goldmedaille, und wird bester Film des Festivals.

 

"Spieglein an der Wand" gewinnt Silber. Damit ist "dazwischen" qualifiziert für die Deutschen Filmfestspiele im Mai in Hamburg.

 

"dazwischen" Goldmedaille

 

 

 

 

 

 

Zu unseren Filmproduktionen lässt sich sagen, dass wir in diesem Jahr bereits zwei Kurzfilme fast fertiggestellt haben. Mitte März 2009 entstand "www.", ein sechsminütiger Experimentalfilm über Internetkommunikation mit Rabea und ihrer Schwester Lea Spinder in den Rollen. Vor wenigen Wochen versuchten wir uns an einer Komödie. Hauptdarsteller dieses Kurzfilms ist eine Couch auf Reisen: "couchsurfing". In den Rollen sind Thomas Siebler, Lea Spindler, Birgit Kreuzer, Thomas Rose, Rabea Spinder, Sarah Schönacher, Raimund Heigl, Kathrin Siebler, Fried-Helm Herzig, Lisa Felbermaier, Katharina Huber, Sophia Sigl, Norbert Vetter, Wolfgang Weiß und Fetti the Cat. Der Premierentermin steht noch aus. Momentan sind ein größerer Dokumentarfilm in Planung zu dem sich aber noch nichts konkretes sagen lässt. Im Sommer werden wir zwei Spielfilme drehen, beide mit Alfred Lengert besetzt, unserem Hauptdarsteller aus der "Puppe", Rabea und Lea Spindler werden dabei sein sowie Katrin Romanek.

 

"couchsurfing" Dreh, April 2009
"couchsurfing" Dreh, April 2009
"couchsurfing" Dreh, April 2009
"couchsurfing" Dreh, April 2009

 

 

 

 

 

 

Die Wettbewerbsaison hat begonnen und der Stand der Dinge ist nicht unerfreulich.  Beim Landeswettbewerb Ostbayern in Regensurg liefen  am 9. März 2009 fünf unserer neuen Filme:

 

"Die Puppe" sowohl "Hallertau" gewannen jeweils einen ersten Preis und wurden beide weitergemeldet zum BFF SPIELFILM nach Wiesbaden. "dazwischen" und "Spieglein an der Wand" gewannen einen jeweils einen zweiten Preis und wurden zum BFF FANTEX in Waiblingen gemeldet. "Papa Schlumumpf" erhielt einen dritten Preis.

 

Damit sind in diesem Jahr vier unserer Filme auf Bundesfestivals des BDFA und zwei bei den BAF 2009.

 

1. Preis "Hallertau"
1. Preis "Die Puppe"

 

 

 

 

 

 

Zwei unserer Filme nahmen bei den diesjärigen Bayerischen Filmfestspielen des LFVB teil, welche vom 27. bis 29. März 2009 in Landshut stattfanden. "Hallertau" gewann den Sonderpreis des Oberbürgermeisters der Stadt Landshut. "Die Puppe" ging leer aus.

 

"Hallertau" Sonderpreis

 

 

 

 

 

 

Ausblick 2009 - In Planung sind einige Projekte. Drehbücher und Ideen sind noch im Vorstadium. Im Frühjahr 2009 wird voraussichtlich ein Kurzfilm entstehen, welcher sich mit der Neonaziszene auseinandersetzen wird, mit Rabea Spindler in der Hauptrolle. Desweiteren planen wir einen neuen Film mit Alfred Lengert. Auch ist es möglich dass Katrin Romanek wieder in einem Film mitwirken wird.

 

 

 

 

 

 

Unsere große Filmpremiere am 6. Januar 2009 im Cine-Park Schrobenhausen war ein voller Erfolg. Der Saal war zu über 100% gefüllt und wir mussten sogar zusätzlich Stühle einstellen. Uraufgeführt wurden die Filme "W/t", "Spieglein an der Wand", "dazwischen", "Papa Schlumpf", "Hallertau", "Die Puppe" und der erst wenige Tage vorher fertiggestellte Film "le parole". Die Reaktionen des Puplikums waren sehr positiv und erfreulich war die Anwesenheit eines Großteils der Mitwirkenden. Im Nachhinein sei nochmals dank gesagt meiner Schwester Kathrin Siebler, Rabea Spindler, Markus Loderer, Lisa Felbermaier, Daniela Herrmann, Ulrich Hilbel und Raimund Heigl. Moderiert wurde die Veranstatlung vom Regisseur der Filme. Gezeigt wurden außerdem "accidentia", der wert der freiheit" und "MONSTER".

 

Premiere, 6. Januar 2009
Premiere, 6. Januar 2009
Premiere, 6. Januar 2009

 

 

 

 

 

 

Die Vorbereitungen für unsere Premierenveranstaltung am 6. Januar 2009 im Cinepark-Schrobenhausen laufen auf Hochtouren. Sechs neue Filme werden an diesem Abend zur Uraufführung kommen, darunter die Mädchen-Triologie: Drei Experimentalfilme, drei Mädchen, drei unterschiedliche Symptome unserer Gesellschaft. Desweiteren kommt mit „Hallertau“ die erste Auseinandersetzung mit unserer Heimat in Form einer Liebesgeschichte zwischen Hopfenfeldern. Den Höhepunkt stellt der zweite Spielfilm, „Die Puppe“ dar. Ein Film über einen einsamen, alten Mann der sich in eine Schaufensterpuppe verliebt. Die Hauptrolle spielt der 87-jährige Alfred Lengert aus Dortmund.

 

Marcus Siebler, Dezember 2008


Dram-Film-Premierenabend

Dienstag, 6. Januar, 20h

Cine-Park-Schrobenhausen

 

Programm

 
I. accidentia

Drei Männer im Angesicht einer plötzlichen, unerwarteten, globalen Katastrophe.

2007/Experimentalfilm/5min/mit Marcus Siebler

 

II. der wert der freiheit
Terroranschläge in Deutschland. Ein junger Mann kommt in Konflikt mit der Freiheit seiner Freundin. Was passiert wenn die Angst ins eigene Haus kommt? Fallen die Dominosteine im Großen wie im Kleinen? Hat es vielleicht schon längst begonnen?

2007/Spielfilm/11min/mit I. L. und Marcus Siebler  

 

 

III. Papa Schlumpf oder die Taube mit dem gebrochenen Bein (Premiere)

Ein obdachloser Poet erzählt aus seinem Leben. Gedreht im Juni 1998 in Freising. Erst jetzt entstand aus diesen Aufnahmen ein Film, welcher mehr beobachten als schildern möchte.

1998/2008/Dokumentarfilm/17min/

Idee: Thomas Rose und Marcus Siebler

 

IV. W/t (Premiere)

Mädchen-Triologie Teil I

Ein Mädchen steht hilflos dem Leistungsdruck eines Systems gegenüber dem Bewertungen auf Papier wichtiger zu sein scheinen als Menschlichkeit. Kann man auf diesen Noten Symphonien spielen?

2008/Experimentalfilm/6min/mit Kathrin Siebler

 

V. Spieglein an der Wand (Premiere)

Mädchen-Triologie Teil II

Schönheit bedeutet Freiheit. Schönheit bedeutet Individualität. Schönheit bedeutet Lebensgefühl. In einer schönen Gesellschaft werden hohe Ansprüche schnell zu Floskeln.

2008/Experimentalfilm/5min/mit Rabea Spindler

 

VI. dazwischen (Premiere)

Mädchen-Triologie Teil III

Eine junge Frau leidet an ihrer Arbeitslosigkeit. Je stärker die Frustration umso stärker pendelt sie in die Extreme des Lebens. In vielerlei Hinsicht...

2008/Experimentalfilm/5min/mit I. L.

 

PAUSE

VII. MONSTER

Ein Mann leidet an einer schweren, nahezu unheilbaren Krankheit und geht an ihr zugrunde...

2007/Spielfilm/9min/mit Marcus Siebler

 

VIII. Hallertau (Premiere)

Wegen eines Trauerfalls kehrt eine Studentin zurück in ihre Heimat. Dort trifft sie eine Freundin aus vergangenen Tagen. Wo bewegen wir uns hin wenn wir einen vertrauten Ort verlassen? Sind unsere Freundschaften und Beziehungen für immer gültig? Fragen auf die es keine Antwort gibt. Oder doch? Gedreht im August 2008 in der Umgebung von Au i. d. Hallertau.

2008/Spielfilm/12min/mit Rabea Spindler & Lisa Felbermaier

Ton: Markus Loderer/Musik: IMPROVED SOUND LIMITED

 

IX. Die Puppe (Premiere)

Ein einsamer, alter Mann verliebt sich in eine Schaufensterpuppe. Täglich stattet er ihr Besuch ab. Bis eines Tages das Geschäft schließen muss... Gedreht im September 2008 in Straubing und Schrobenhausen. Alfred Lengert (87) kommt aus Dortmund und wirkte bisher in über fünfzig Amateur- und professionellen Produktionen mit.

2008/Spielfilm/15min/mit Alfred Lengert & Rabea Spindler

Ton: Markus Loderer/Musik: Ulrich Hilbel

 

Gesamtlauflänge: 84min

 

Produktion & Regie:

Marcus Siebler

(c) Dram-Film 2008