Liebe Darstellerinnen und Darsteller,

liebe Mitwirkende,

liebe Freunde,

 

es sind nur noch wenige Tage bis zum Jahr 2017 und damit ein Zeitpunkt, inmitten unserer pulsierenden, sich stets verändernden Welt innezuhalten, durchzuatmen und zurückzublicken auf das vergangene Jahr; aber auch um nach vorne zu sehen.

 

Im vergangenen April wählten mich die Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren e. V. (BDFA) zu ihrem neuen ersten Vorsitzenden und Präsidenten. Seit diesem milden Frühlingstag hatte das naturgemäß eine nochmalige sowie gewaltige Zunahme von Aufgaben zur Folge, die sich auch in naher Zukunft auf das eigene kreative Schaffen, vor allem aber auf das Filmemachen, auswirken wird. Hinzu kommt, dass sich der Verband derzeit in zahlreicher Hinsicht und in vielen Bereichen reformiert, was oft die vollste Aufmerksamkeit des Vorstandes erfordert. Ich bin zuversichtlich, dass sich dies im Laufe der Zeit normalisieren wird.

 

Trotz dieser Umstände war es uns auch in diesem Jahr möglich, einen Kurzspielfilm zu realisieren. Spielen spielt am Tag des deutschen Halbfinalspiels der Fußball-Europameisterschaft 2016 und erzählt eine Geschichte über Freundschaft in einer Zeit von sich auftuende Gräben. In den Hauptrollen werden erstmals Stefan Reischl sowie Andreas Birkeneder zu sehen sein, weiterhin standen Annika Ziegltrum und Eva Spann vor der Kamera. Bei ihnen, aber auch bei allen weiteren Mitwirkenden, möchte ich mich herzlich bedanken. Der Film wird aller Voraussicht nach Anfang Februar 2017 seine Premiere feiern, zu der ich schon heute herzlich einladen möchte.

 

Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei allen Teammitgliedern, die uns bei unseren Veranstaltungen des vergangenen Jahres, besonders aber bei der vierten Auflage des BFF SPIELFILM in Schrobenhausen unterstützt haben. Der BDFA reformiert seine Wettbewerbsstruktur und es werden neben Kurzspielfilmen zukünftig auch Animationen, Experimentalfilme und Videoclips zu sehen sein. Aus all diesen Änderungen resultiert ein neuer Name, ein neuer Inhalt und ein neuer Spielort des von uns ausgerichteten BDFA-Bundesfilmfestivals, zu dem ich Euch ebenfalls schon heute sehr herzlich einladen möchte: BFF FICTION 2017 – KURZFILMFESTIVAL SCHROBENHAUSEN, 05. bis 07. Mai 2017, Herzog-Filmtheater Schrobenhausen.

 

Wichtige Erfolge im vergangenen Jahr waren eine bemerkenswerte und gut besuchte Dram-Film-Premierenveranstaltung mit Special Guest Anton Wallner, die Auszeichnung von München Hbf mit einem Bayerischen Löwen sowie mit einer BDFA-Goldmedaille. Zudem schaffte es der Film in die Official Selection der Deutschen Filmfestspiele des BDFA 2016 in St. Ingbert im Saarland, der Ouchy Film Awards in der Schweiz und in die des Los Angeles Cinefest. Krampusnacht kam erst vor wenigen Wochen beim Krampus AP Short Film Festival in Asbury Park, New Jersey zur Aufführung. Im vergangenen Herbst wurden unsere Dokumentarfilme 13,5 km und 13. Juni 1944 erneut auf ARD-alpha ausgestrahlt. Letzterer Film sowie dessen Geschichte wird aller Voraussicht nach Teil einer bedeutenden Ausstellung im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden, die im kommenden September eröffnen wird.

 

Unsere Kurzfilme aus dem vergangenen Jahr werden nicht mehr nur traditionell auf DVD erhältlich sein, erstmals wird es sie von nun an auf Blu-Ray Disc geben.

 

Ich wünsche Euch allen, sowie den Lesern dieser Zeilen, ein Frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2017!

 

Marcus Siebler

Schrobenhausen, 23. Dezember 2016

 

 

 

 

 


Krampusnacht (Krampus Night) im Programm des KRAMPUS AP SHORT FILM FESTIVAL.


December 2, 2016, 7:30 pm, The Showroom, Asbury Park, NJ

 

 

 

 

 

 

 

Wenige Menschen haben in den letzten 20 Jahren einen größeren Abdruck in meinem Herzen hinterlassen und mich dazu motiviert, selbst Geschichten zu erzählen.

 

Wer mich kennt weiß, was das bedeutet und wie sehr ich den heutigen Tag schon seit über zehn Jahren andeute. Herzlichen Glückwunsch an den diesjährigen Preisträger des Literaturnobelpreises, Bob Dylan.

 

"It's nice to see Bob Dylan from Australia - with an 18-hour time difference - which for Bob is normal."

Steve Martin

 

Marcus Siebler, 13. Oktober 2016

 

www.nobelprize.org/nobel_prizes/literature


Bild: Marcus Siebler, Regensburg, 25. Mai 2000

 

 

 

 

 

 

 

Juryeinsatz, Dortmunder Filmtag 2016. Preisübergabe an Manfred Riep.

 

Bild: Manfred Weber, Dortmund, 08. Oktober 2016

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Paare, zwei Freunde, zwei Gegner. Unser neuer Kurzspielfilm Spielen ist abgedreht und geht in den Schneideraum... In den Rollen zu sehen sein werden Andreas Birkeneder, Eva Spann, Annika Ziegltrum, Jonathan Spann, Alexander Siebler und erstmals Stefan Reischl. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden sowie an die technischen Crew um Sarah Schönacher, Katharina Huber und Matthias Wenger, zudem für die Bereitstellung des Drehortes an Uwe Schlesiger und Kathrin Siebler. Premiere 2017.

 

"Spielen" Dreh Bilder: Sarah Schönacher, Andreas Birkeneder, Uwe Schlesiger, Katharina Huber, München / Abens, 13./14./15. August 2016, 10./11. September 2016


 

 

 

 

 

 

13. Juni 1944 und 13,5 km werden am 03. Oktober 2016 erneut von ARD-alpha ausgestrahlt. Es ist das dritte Mal für 13. Juni 1944 und bereits das vierte für 13,5 km.


 

 

 

 

 

 

Krampusnacht im Programm der Open-Air Kurzfilmnacht Die kurze Nacht der noch kürzeren Filme.

 

Freitag, 24. Juni 2016, Hauptplatz vor dem Rathaus Pfaffenhofen

 

 

 

 

 


München Hbf im Programm der 74. Deutschen Filmfestspiele des BDFA - OBELISK 2016.

 

26. - 29. Mai 2016, Stadthalle, St. Ingbert (Saarland)

 

München Hbf: Donnerstag, 26. Mai 2016, 19.45 Uhr


 

 

 

 

 

 

München Hbf wird beim BFF SPIELFILM 2016 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und zu den 74. Deutschen Filmfestpielen - OBELISK 2016 nach St. Ingbert im Saarland weitergemeldet. Krampusnacht erhält eine Silbermedaille.

 

Bild: Katharina Huber, Schrobenhausen, 24. April 2016

 

 

 

 

 

 

 

München Hbf und Krampusnacht im Programm des BFF SPIELFILM 2016 - KURZFILMFESTIVAL SCHROBENHAUSEN.

 

22. - 24. April 2016, CinePark Schrobenhausen

 

München Hbf: Freitag, 22. April 2016, 18.30 Uhr

Krampusnacht: Samstag, 23. April 2016, 21 Uhr


 

 

 

 

 

München Hbf in der Official Selection des LOS ANGELES CINEFEST!


http://lacinefest.weebly.com/short-film-15-32016.html

 

 

 

 

 

 

 

Bleiben Fragen offen? Haben wir, die Zuschauer, uns dieses Ende gewünscht? Hat der Autor die Fantasie des Zuschauers überfordert? Stille im Zuschauerraum - Betroffenheit?


Vergangener Verlust gewinnt an Realität im Jetzt. Banale Automatismen im Widerstreit mit der erahnten Wirklichkeit. Ignorieren? Sich selbst, die eigenen Ängste? Ängste, die versuchen, im Gebet Kraft zu finden.... Angst, Gewissheit, Trauer. Angst, die sich im lauthalsen Schrei des Verlustes verliert. Keine Fantasie des Autors, sondern die Wirklichkeit, die uns aus dem Nichts überfällt- eingefangen in hervorragender und überzeugender schauspielerischen Leistung.


Es ist uns zugleich Freude und Ehre, Marcus Siebler für seinen Film "München Hbf" einen Löwen zu überreichen.

 

Margot Kühn (NRW)

 

Bilder: Martin Kochloefl, BAF 2016, Oberaltaich/Bogen, 13. März 2016

 

 

 

 

 

 

 

München Hbf im Programm der BAF 2016 des BDFA Bayern!


BAF 2016, 11. - 13. März 2016, KulturForum, Klosterhof 3, 94327 Bogen


München Hbf: Samstag, 12. März 2016, 14.30 Uhr

 

 

 

 


Unser neuer Film München Hbf in der Official Selection 2016 der Ouchy Film Awards!


ouchyfilmawards.com

 

 

 

 

 

 

 

München Hbf wird beim LFF Ostbayern 2016 des BDFA in Lanshut mit einem ersten Preis, Krampusnacht mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Allen Mitwirkenden ein herzlicher Dank!

 

Bild: Martin Kochloefl, Landshut, 21. Februar 2016

 

 

 

 

 

 

 

Der einsame Kämpfer von Dallas im Programm der 22. Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg!


22. Internationale Kurzfilmwoche Regensburg, 09. - 16. März 2016

 

Der einsame Kämpfer von Dallas: Sonntag, 13. März 2016, 19 Uhr, Regionalfenster 1 - W1 – Zentrum für junge Kultur

Der einsame Kämpfer von Dallas: Dienstag, 15. März 2016, 18 Uhr, Regionalfenster 1 - W1 – Zentrum für junge Kultur

 

Programm: http://www.kurzfilmwoche.de/veranstaltungen/

 

 

 

 

 

 


Krampusnacht und München Hbf im Programm des Landesfilmfestival Osbayern 2016, BDFA Bayern.


http://fvc-landshut.de/wp/lffost-2016/

 

20. - 21. Februar 2016, Volkshochschule Landshut, Vortragssaal 3. Stock, Ländgasse 41, 84028 Landshut

 

Krampusnacht: Samstag, 20. Februar 2016, 09.00 Uhr, Block A

München Hbf: Sonntag, 21. Februar 2016, 11.10 Uhr, Block F

 

 

 

 

 

 


Viele Kurzfilme und ein Stargast: Zu „Shorts made in Sob“ ist es Filmregisseur Marcus Siebler (r.) gelungen, den bekannten Dokumentarfilmer Anton Wallner (l.) nach Schrobenhausen in den CinePark zu holen. Er erzählte den zahlreichen Zuschauern von seiner spannenden Arbeit.

 

Bestechend spannende Streifen

„Shorts made in Sob“: Marcus Siebler begrüßt zur Eröffnung seines Kurzfilmfestivals rund 100 Gäste

 

Von Ute De Pascale

 

Schrobenhausen (SZ) Mit „Shorts made in Sob“ lieferte die Dram-Film-Gruppe am Wochenende einen Blick auf aktuelle Produktionen wie auch einen Blick zurück. Filmemacher Marcus Siebler ist es gelungen, mit Dokumentarfilmer Anton Wallner einen hochkarätigen Gast in die Stadt zu holen.

 

Was Siebler dem vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Wallner an Infos entlockt, ist großartig. Selten bekommt ein Publikum in so kurzer Zeit – denn mehr als zehn Minuten plaudern die beiden in der Regel nicht – eine derartige Menge an Informativem, Spannendem, Berührendem zu hören; vom Filmemachen an sich, von der Entstehung seiner Streifen ganz speziell.

 

Wie man sich einem derart sensiblen Thema wie bei „Das Tor zum Irgendwo“ nähert, möchte Siebler beispielsweise wissen. Denn da sei Wallner schließlich ganz nah dran an den Bestattungsritualen der Hindus. Der Sohn des Toten selbst habe ihn gebeten, die Verbrennung seines Vaters zu filmen, erklärt Wallner. „Ich akzeptiere jede Religion, jede Einstellung der Menschen – so lange sie mit keinen Kriegen verbunden ist“, beantwortet Wallner dann die Frage Sieblers danach, was ihn so sehr an der hinduistischen Kultur fasziniere.

 

„Deine Filme bestechen durch ausgezeichnete Kommentare“, spricht Siebler vielen im Publikum aus der Seele. „Wenn ich auf Reisen gehe, habe ich sehr oft bereits das fertige Drehbuch und auch den fertigen Kommentar bei mir, sodass ich 'nur' die Bilder dazu kreieren muss“, erklärt Wallner. Und er sagt: „Man soll und man muss der Wahrheit auch im Text treu bleiben.“

 

Auch ein weiterer Film Wallners, „Mai Pen Rai“, geht unter die Haut. Als Kriminalpolizist wäre er beinahe nach dem Tsunami 2004 im Indischen Ozean zur Opferidentifizierung ins Katastrophengebiet gereist, war dann jedoch dafür verantwortlich, die Toten in Bayern zu identifizieren. „Im Nachhinein bin ich froh, denn mir ist einiges erspart geblieben“, sagt Wallner. Mit einem gewissen Abstand habe er sich dann aufgemacht, um zu sehen, was aus diesem Land geworden ist. Entstanden ist dabei ein Film, der durch eindringliche Bilder sowie der kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik besticht. Und der trotz aller Dramatik mit, wie es Marcus Siebler nennt, „optimistischem Blick nach vorn“, endet.

 

„Man soll und man muss der Wahrheit auch im Text treu bleiben.“

Anton Wallner


Doch im CinePark gibt’s an diesem Wochenende natürlich – wie es der Titel, „Shorts made in Sob“ bereits vermuten lässt – auch Streifen aus heimischer Produktion. Selbst wenn die komplett anders aufgezogen sind als Wallners Filme, kommen auch sie beim Publikum durch die Bank an. Viel zu schmunzeln haben die vielen Zuschauer an den beiden Tagen – allein am Freitag ist in Saal 3 des CineParks kein Platz mehr frei – etwa bei der Komödie „Krampusnacht“.

 

Quasi eine Art Kontrastprogramm dazu gibt es mit „München Hbf“ – beides übrigens brandneue Streifen der Dram- Film-Crew und damit Premieren. Gleichermaßen verstörend – wegen der eingeblendeten Hitler-Zitate – wie ob der außergewöhnlichen Effekte in Bild und Ton beeindruckend kommt „Der einsame Kämpfer von Dallas“, ein 2014 auf einer Texas-Reise entstandener Streifen, daher. Erst in der vergangenen Woche sei der für die 22. Internationale Regensburger Kurzfilmwoche im kommenden März ausgewählt worden, erzählt Marcus Siebler. Immer wieder sehenswert ist „Shit-Storm“, jener Film, der im vergangenen Jahr mit dem Preis des Ministerpräsidenten ausgezeichnet worden war.

 

Erstmals habe man das immer zu dieser Jahreszeit veranstaltete Premierenevent „Shorts made in Sob“ genannt, erzählt Marcus Siebler. Und erbegründet das: „Um den starken Bezug fast aller unserer Filme zu dieser Stadt zu verdeutlichen.“ Denn viele der Filme wurden hier gedreht, die meisten Mitwirkenden kommen aus Schrobenhausen oder dem Umland.

 

Übrigens: Schon im April wird es wieder filmreif in Schrobenhausen: Denn dann findet im CinePark von 22. bis 24. April das Kurzfilmfestival „BFF Spielfilm“ statt. Siebler und sein Team begrüßen wieder Filmemacher aus ganz Deutschland, die im Wettbewerb gegeneinander antreten.

 

Schrobenhausener Zeitung, 02. Februar 2016

 

 

 

 

 


SHORTS MADE IN SOB: Impressionen vom zweiten Tag.

 

Bilder: Sarah Schönacher, Katharina Huber, Schrobenhausen, 31. Januar 2016

 

 

 

 

 

 

 

Eine magische Nacht geht zu Ende. Vollstes Haus, ein tief beeindrucktes Publikum von Toni Wallner, Taschentücher bei "München Hbf" und Freudentränen bei "Krampusnacht". Was will man mehr? Vielen herzlichen Dank! Wiederholung: Sonntag, 31. Januar 2016, 11 Uhr, CinePark Schrobenhausen


Bilder: Sarah Schönacher, Katharina Huber, Schrobenhausen, 29. Januar 2016

 

 

 

 

 

 

 

FRISCH GEDREHT IN DER KLEINSTADT


Kurzfilme im CinePark Schrobenhausen

 

Schrobenhausen (DK) „Shorts made in SOB“ heißt es am Freitag ab 20 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr wieder bei freiem Eintritt im Cine- Park Schrobenhausen. Wie in jedem Jahr zu dieser Zeit zeigt die Schrobenhausener Filmgruppe Dram-Film um den Filmemacher Marcus Siebler einige Kurzfilme, die in der Kleinstadt oder deren Umland entstanden sind. Zwei davon feiern heuer in Schrobenhausen Premiere.

 

Mit dem neuen Kurzspielfilm „Krampusnacht“ ist erstmals seit Jahren wieder eine heitere bayerische Komödie von Siebler zu sehen. Dabei steht der immer seltener auftretende Begleiter des Nikolaus im Mittelpunkt, der im Film als gar nicht so unsympathischer bayerischer Zeitgenosse mit Blasenschwäche gezeigt wird. Ebenfalls Premiere haben wird der Kurzpielfilm „München Hbf“, in dem es um Terror, Angst und (Aber)Glauben geht.

 

Gezeigt wird außerdem eine kleine Auswahl von Filmen aus den vergangenen Jahren, darunter „Shit-Storm“, der mit dem „Großen Bayerischen Löwen“ des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet worden ist. Zu sehen sind außerdem „Der einsame Kämpfer von Dallas“, der sich mit der Ermordung von John F. Kennedy beschäftigt, und „Liebe 2009“. Alle Filme entstanden unter der Regie des Filmemachers Marcus Siebler aus Gerolsbach (Landkreis Pfaffenhofen). Die meisten Mitwirkenden stammen aus Schrobenhausen oder dem Umland, wo auch meist gedreht wurde.

 

Besonderer Gast der Veranstaltung ist heuer der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Anton Wallner aus Passau, der in Schrobenhausen zwei seiner eigenen Filme vorstellen wird. „Mai Pen Rai“ begibt sich auf Spurensuche – ein Jahrzehnt nach dem Tsunami im Jahr 2004 in Thailand mit seinen tragischen Folgen. „Das Tor zum Irgendwo“ nähert sich in einem schonungslosen und beeindruckenden Film den feierlichen Totenverbrennungen der Hindus in Indien.

 

Um den nicht-kommerziellen Charakter der Filme zu wahren, die Siebler aus eigener Tasche finanziert, ist der Eintritt zu „Shorts made in SOB“ frei. Spenden im Wert einer Kinokarte sind aber willkommen.


Mehr unter www.dramfilm.com.

 

DONAUKURIER, unterwegs, 28. Januar 2016

 

 

 

 

 

„Shorts made in Sob“ startet

 

Schrobenhausen (bsx) In den Kurzfilmen von Marcus Siebler wird Schrobenhausen zum Schauplatz für lodernde Liebe, echte Aufreger und große Emotionen. Am Freitag, 29., und Sonntag, 31. Januar, zeigt der Gerolsbacher Marcus Siebler (kleines Foto) im CinePark insgesamt fünf Filme aus seiner Feder, darunter mit „Krampusnacht“ und „München Hbf“ zwei brandneue. Als besonderes Extra wird der für seine Filme vielfach prämierte Dokumentarfilmer Anton Wallner zu Gast sein. Der Passauer Filmemacher wird außerdem eine kleine Auswahl seiner Produktionen vorstellen und darüber sprechen.

Sieblers Filme spielen größtenteils in Schrobenhausen und seine Filmcrew setzt sich überwiegend mit Leuten aus und um Schrobenhausen zusammen – sowohl vor als auch hinter der Kamera. „Shorts made in Sob“ startet am Freitag, 29. Januar, ab 20 Uhr. Am Sonntag, 31. Januar, ab 11Uhr gibt es eine weitere Gelegenheit, die Filme zu sehen. Der Eintritt ist frei.


Schrobenhausener Zeitung, 27. Januar 2016

 

 

 

 

 

 

Lodernde Liebe und echte Aufreger

 

Marcus Siebler zeigt Kurzfilme im CinePark

 

Schrobenhausen (PK) Skandale, Feuer und Leidenschaft sind Begriffe, die man nicht unbedingt mit Schrobenhausen verbindet. In den Kurzfilmen von Marcus Siebler (kleines Foto) sieht das anders aus. Er macht das verschlafene Städtchen wieder zum Schauplatz für lodernde Liebe, echte Aufreger und große Emotionen. Sieblers Filme spielen größtenteils in Schrobenhausen und seine Filmcrew setzt sich überwiegend mit Leuten aus und um Schrobenhausen zusammen – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Am 29. und 31. Januar zeigt der Gerolsbacher Marcus Siebler im CinePark insgesamt fünf Filme aus seiner Feder, darunter mit „Krampusnacht“ und „München Hbf“ zwei brandneue Streifen. Als besonderes Extra wird der für seine Filme vielfach prämierte Dokumentarfilmer Anton Wallner zu Gast sein. Der Passauer Filmemacher wird eine Auswahl seiner Produktionen vorstellen und darüber sprechen.

 

Herr Siebler, wie kommt man denn überhaupt auf die Idee, Kurzfilme mit Hauptdrehort Schrobenhausen zu drehen?

 

Marcus Siebler: Ich selbst wohne zwar in Gerolsbach, habe aber zehn Jahre lang eine Videothek in Schrobenhausen betrieben und dadurch entstand das Ganze einmal.

 

Eignet sich Schrobenhausen eigentlich wirklich als gute Filmkulisse?

 

Siebler: Schrobenhausen eignet sich als Filmkulisse so gut wie jede andere Kleinstadt, da sich unserer Filme meist eher schlicht gestalten. Wenn man weiß, wo seine eignen Grenzen des Machbaren sind, dann lassen sich auch mit sehr bescheidenen Mitteln durchaus überzeugend Geschichten erzählen. Das ist auch der Grund, warum ich weniger einen Science- Fiction-Film oder ein Historiendrama machen würde. Zudem interessieren mich diese Genres nicht wirklich.

 

Welche bekannten Schrobenhausener- Schauplätze werden wir denn dann in Ihren neuen Filmen erkennen?

 

Siebler: So gesehen fast keine. „München Hbf“ wurde in München gedreht. Anders ist es bei „Krampusnacht“, aber auch hier gibt es keine öffentlichen, bekannten Schauplätze, da der Film zum großen Teil in Innenräumen spielt und es Nacht ist. Wen man erkennen wird sind neue aber auch bekannte Gesichter von Schrobenhausenerinnen und Schrobenhausenern, die in den Filmen auftreten.

 

Woher können Sie das Filmemachen?

 

Siebler: Ich interessiere mich für Film seit meiner Kindheit. Vieles habe ich mir selbst angeeignet. Eine professionelle Ausbildung habe ich nicht. Dazu kommt die Erfahrung. Ich glaube, „Krampusnacht“ ist mein 40. Film. Beruflich arbeite im ifo-Institut in München – zwar im Medienbereich, aber mit Kurzfilmproduktion hat dies eher weniger zu tun. Damit könnte man nicht seinen Lebensunterhalt verdienen, außer man macht Werbevideos für Firmen.

 

Wie finanzieren Sie denn Ihre Projekte?

 

Siebler: Aus eigener Tasche natürlich, um frei und unabhängig zu sein.

 

Die Fragen stellte Alexandra Burgstaller.

 

Pfaffenhofener Kurier, 26. Januar 2016

 

 

 

 

 

Filmfest mit Stargast


Schrobenhausen (DK) Zwei brandneue Kurzfilme wird Regisseur Marcus Siebler aus Gerolsbach heuer schon im Januar beim Kurzfilmfestival „Shorts made in Sob“ zeigen. Neben der Premiere von „Krampusnacht“ und „München Hbf“ gibt es aber noch einen weiteren Grund, am Freitagabend oder Sonntagvormittag im CinePark Schrobenhausen vorbeizuschauen: Siebler ist es gelungen, den für seine Filme vielfach prämierten Dokumentarfilmer Anton Wallner nach Schrobenhausen zu holen. Gezeigt werden zwei Filme des Passauer Filmemachers, anschließend besteht die Möglichkeit, Wallner Fragen zu stellen.

 

Wer hier warum ein schwarzes Gesicht vor der Kamera braucht, erfahren die Gäste beim Kurzfilmfestival am Freitag und Sonntag, 29. und 31. Januar. Regisseur Marcus Siebler wird neben älteren Filmen, zwei brandneue Filme vorstellen und zusätzlich mit Anton Wallner einen echten Stargast in Schrobenhausen begrüßen.

 

Lasst die (Filmfest-)Spiele beginnen!

 

Regisseur Marcus Siebler zeigt bei „Shots made in Sob“ seine neuesten Werke – Anton Wallner zu Gast

 

Von Alexandra Burgstaller

 

Schrobenhausen (SZ) Skandale, Feuer und Leidenschaft – Begriffe, die man nicht unbedingt mit Schrobenhausen verbindet. In den Kurzfilmen von Marcus Siebler sieht das anders aus – er macht das verschlafene Städtchen wieder zum Schauplatz für lodernde Liebe, echte Aufreger und große Emotionen.

 

Am 29. und 31. Januar zeigt der Gerolsbacher Marcus Siebler im CinePark insgesamt fünf Filme aus seiner Feder, darunter mit „Krampusnacht“und „München HBF“ zwei brandneue. Als besonderes Extra wird der für seine Filme vielfach prämierte Dokumentarfilmer Anton Wallner (kleines Foto) zu Gast sein. Der Passauer Filmemacher wird außerdem eine kleine Auswahl seiner Produktionen vorstellen und darüber sprechen. Sieblers Filme spielen größtenteils in Schrobenhausen und seine Filmcrew setzt sich überwiegend mit Leuten aus und um Schrobenhausen zusammen – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Auf folgende Filme dürfen sich die Besucher von „Shorts made in Sob“ am Freitag, 29. Januar, ab 20 Uhr und am Sonntag, 31. Januar, ab 11 Uhr bei freiem Eintritt freuen:

 

KRAMPUSNACHT

 

Diese heitere vorweihnachtliche Komödie feiert am 29. Januar Premiere. Gedreht wurde im Oktober und November in Schrobenhausen, Strobenried und Gerolsbach. „Krampusnacht“ nimmt unter Sieblers Filmen eine besondere Rolle ein: Nach zahlreichen ernsten Filmen ist dieser Kurzfilm die erste richtige Komödie seit vielen Jahren. Ebenfalls besonders daran ist, dass Siebler erstmals so richtig mit Kindern gearbeitet hat.

 

MÜNCHEN HBF

 

Wenn Menschen sterben, verabschieden sie sich bei ihren Lieben, heißt es. Die Geschichte in „München Hbf“ handelt von Terror, Angst und (Aber-)Glaube. Ein Sommermorgen in München. Irgendetwas stimmt nicht. Doch was ist passiert?

 

SHIT-STORM

 

Dieser in schwarz-weiß gehaltene Stummfilm erzählt auf satirische Art und Weise die Geschichte eines Bundestagsabgeordneten, der von einem Skandal heimgesucht wird, und die unmittelbaren Folge daraus in der Gegenwart. Die Musik für diesen Film kommt übrigens von DK-Redakteur Thorsten Stark. Besonders bei den Dreharbeiten war, dass ausschließlich nachts gedreht wurde. Im vergangenen Jahr wurde „Shit-Storm“ bei den Bayerischen Film- und Videofestspielen mit dem Großen Bayerischen Löwen des Ministerpräsidenten ausgezeichnet.

 

DER EINSAME KÄMPFER VON DALLAS

 

Für „Der einsame Kämpfer von Dallas“ hat Marcus Siebler sich 2014 nach Dallas im US-Bundesstaat Texas begeben, um einem der bedeutendsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts nachzufühlen: dem Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963. Um den Mord des damaligen amerikanischen Präsidenten ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien. Siebler wagt, inspiriert durch Norman Mailers Buch „Oswald’s Tale: An American Mystery“, einen Blick in die Seele des Hauptverdächtigen Lee Harvey Oswald und nimmt persönliche Betrachtungen an historischen Orten vor.

 

LIEBE 2009

 

Ein Film, der seinem Titel gerecht wird – es geht um die Liebe. Aber auch um Hass und Gewalt. Gedreht wurde der 14-Minüter 2009 in Schrobenhausen gedreht und feierte hier auch Premiere. In Liebe 2009 wird das Publikum viele Schrobenhausener Drehorte wiedererkennen.

 

MAI PEN RAI

 

Diese Doku zeigt den Filmemacher Anton Wallner bei seinem Einsatz in Thailand nach dem verheerenden Tsunami und 2015, rund zehn Jahre danach, auf Spurensuche: Was wurde aus Khao Lak nach dem tragischen Ereignis Weihnachten 2004?

 

DAS TOR ZUM IRGENDWO

 

In „Das Tor zum Irgendwo“ aus dem Jahr 2015 hat Anton Wallner den Fokus auf den hinduistischen Glauben und dessen Umgang mit dem Tod gelegt. Denn für Hindus ist das Sterben nur ein Zwischenschritt. Der Film porträtiert die Feierlichkeiten und die große Freude und Ehre der Totenverbrennungen.

 

Sagen sie mal Herr Siebler...

 

...wie kommt man denn überhaupt auf die Idee, Kurzfilme

mit Hauptdrehort Schrobenhausen zu drehen?

 

Marcus Siebler: Ich selbst wohne zwar in Gerolsbach, habe aber zehn Jahre lang eine Videothek in Schrobenhausen betrieben und dadurch entstand das Ganze einmal.

 

Eignet sich Schrobenhausen eigentlich wirklich als gute Filmkulisse?

 

Siebler: Schrobenhausen eignet sich als Filmkulisse so gut wie jede andere Kleinstadt, da sich unserer Filme meist eher schlicht gestalten. Wenn man weiß, wo seine eignen Grenzen des Machbaren sind, dann lassen sich auch mit sehr bescheidenen Mitteln durchaus überzeugend Geschichten erzählen. Das ist auch der Grund, warum ich weniger einen Science- Fiction-Film oder ein Historiendrama machen würde. Zudem interessieren mich diese Genres nicht wirklich.

 

Welche bekannten Schrobenhausener- Schauplätze werden wir denn dann in Ihren neuen Filmen erkennen?

 

Siebler: So gesehen fast keine. „München Hbf“ wurde in München gedreht. Anders ist es bei „Krampusnacht“, aber auch hier gibt es keine öffentlichen, bekannten Schauplätze, da der Film zum großen Teil in Innenräumen spielt und es Nacht ist. Wen man erkennen wird sind neue aber auch bekannte Gesichter von Schrobenhausenerinnen und Schrobenhausenern, die in den Filmen auftreten.

 

Woher können Sie das Filmemachen?

 

Siebler: Ich interessiere mich für Film seit meiner Kindheit. Vieles habe ich mir selbst angeeignet. Eine professionelle Ausbildung habe ich nicht. Dazu kommt die Erfahrung. Ich glaube, „Krampusnacht“ ist mein 40. Film. Beruflich arbeite im ifo-Institut in München – zwar im Medienbereich, aber mit Kurzfilmproduktion hat dies eher weniger zu tun. Damit könnte man nicht seinen Lebensunterhalt verdienen, außer man macht Werbevideos für Firmen.

 

Wie finanzieren Sie denn Ihre Projekte?

 

Siebler: Aus eigener Tasche natürlich, um frei und unabhängig zu sein.

 

Die Fragen stellte Alexandra Burgstaller.

 

Schrobenhausener Zeitung, 20. Januar 2016